Geschichte

Das „neue Bildpost Hilfswerk e.V.“, so der offizielle Titel, wurde im Jahr 1972 gegründet. Viele Leser der damaligen katholischen Wochenzeitung „neue Bildpost“ zeigten damals eine große Spendenbereitschaft und wollten gerne für Projekte weltweit spenden, die außerhalb der großen Organisationen betreut wurden.
Die Gründer des Hilfswerks waren Gerhard Gierse aus Bödefeld und Dr. Martin Riedlinger aus Wien. Durch die finanzielle Unterstützung konnten in den 1970er und 1980er Jahren zahlreiche Projekte wie etwa in Äthiopien, Biafra oder auch Indien umgesetzt werden. So wurden zum Beispiel hunderte von Brunnen gebaut für frisches Trinkwasser und vor allem den Hungernden geholfen, die immer wieder unter Dürrekatastrophen zu leiden hatten.
Persönliche Begegnungen gab es für die Gründer des Hilfswerks mit hochrangigen Politikern weltweit, verschiedenen Päpsten und auch Mutter Theresa, die eigens in das westfälische Lippstadt gekommen war, um sich für die Unterstützung durch das Hilfswerk zu bedanken.
Nach der Trennung von der katholischen Kirchenzeitung „neue Bildpost“ hatten Gerhard Gierse und Dr. Martin Riedlinger im Jahr 2003 die Idee, eine Spendenzeitung zu gründen. Dort sollten Projekte vorgestellt werden, die durch die Hilfe des Hilfswerks finanziert wurden.
So wurde die Spendenzeitung „Herz und mehr“ im wahrsten Sinne des Wortes ins Leben gerufen; und kann seitdem zahlreiche Erfolge aufweisen. Unterstützt wurden die beiden Herausgeber von Fotograf Dieter Tuschen (dem heutigen Vorsitzenden), der über 50 Jahre im Medienhaus Laumanns, dem Stammhaus der Lippstädter Tageszeitung „Der Patriot“ gearbeitet hat. Dort wurde auch die „neue Bildpost“ bis in die achtziger Jahre gedruckt.